Zentrum für erlebbare Künstliche Intelligenz und Digitalisierung e.V.
(ZE-KI e.V.)
Ernst-Reuter-Platz 2
10587 Berlin
Intelligente Fahrzeuge
Intelligente Mobilität bietet eine Lösung für den Transport von Gütern und Personen in einer vernetzten Infrastruktur.
Zukunft
an Bord
Automatisierte und vernetzte Fahrzeuge nutzen Sensoren, um ihre Umgebung umfassend zu erfassen. Durch die Kommunikation mit intelligenter Infrastruktur und anderen Fahrzeugen können sie präzise Vorhersagen über die Verkehrssituation treffen. Auf der Grundlage dieser Informationen treffen die Fahrzeuge in Sekundenbruchteilen sichere und effiziente Fahrentscheidungen.
Sensorik
und Aktorik
Ein leistungsfähiger Bordcomputer ist für die schnelle Verarbeitung zuständig, Hierfür wird ein Software – Stack bereitgestellt, der alle gesammelten Informationen über die aktuelle Situation zusammenführt, Vorhersagen der zukünftigen Situation ableitet, geeignete Fahrmanöver plant und das Fahrzeugentsprechen steuert. -So können die Fahrzeuge noch sicherer, effizienter und nachhaltiger sein.
Kommunikativ
und Autonom
Intelligente Fahrzeuge nutzen eine Vielzahl von Sensoren wie Kameras, Radar, LiDAR und GPS sowie Aktoren für Lenkung, Beschleunigung, Blinker, Gangschaltung und Pedale. Für die Echtzeitkommunikation verwenden sie den ETSI ITS-G5 Standard auf Basis von IEEE 802.11p und zukünftig auch 5G. Größere Datenmengen und weniger zeitkritische Informationen werden über das 4G/LTE-Netz übertragen.
Bus
Der 12 Meter lange E-Linienbus MAN Lion’s City E wird als Erklärbus bezeichnet. Bus Efficiency Run legte der Elektrobus sogar 550 Kilometer zurück. Die Effizienz wird durch eine vorausschauende Fahrweise erreicht. Zusätzlich wird die Reichweite durch Rekuperation bei jedem Bremsvorgang erhöht.
Der Bus ist mit 6 3D-LIDARs, 8 Radaren, 9 Kameras, 36 Ultraschallsensoren und einem gut sichtbaren Server im vorderen Teil des Fahrgastraums ausgestattet.
Der Erklärbus Betrieb und Kommunikation ist Teil des ZEKI Reallabors. Dieses besteht aus mehreren Touchpoints – Interaktionspunkten mit den Nutzerinnen und Nutzern – von denen der Bus selbst einer ist. Zu diesem Zweck zeigt der Bus auf 10 Bildschirmen und 6 Tablets im Innenraum seine Umgebungswahrnehmung, die Vorhersage von Veränderungen in der Umgebung, die Routenplanung und die Durchführung von Aktionen. Die Fahrgäste können mit dem Bus interagieren und so ein Verständnis für autonomes Fahren entwickeln.
Lieferwagen
Von der ersten bis zur letzten Meile; Der Einsatz von autonomen Lieferfahrzeugen ermöglicht eine innovative, kostengünstige und flexible Zustellung von Kurier-Express- und Paketsendungen (KEP). Wir haben daher ein Zustellkonzept entwickelt, das in Kombination mit Lieferrobotern eine automatisierte Zustellung ermöglicht und die Vorteile beider Fahrzeuge hinsichtlich Nutzlast, Geschwindigkeit und Flexibilität nutzt. Dazu wird der kombinierte Zustellroboter im Zustellfahrzeug mitgeführt und möglichst nah am Empfänger auf dem Bürgersteig abgestellt, so dass der Zustellroboter die letzten Meter zum Zustellort zurücklegen kann. Das Zustellfahrzeug fungiert somit als mobiles Depot, das die Zustellroboter belädt und bedarfsgerecht im Zustellgebiet verteilt. Dadurch wird das Parken in zweiter Reihe reduziert, Sendungen werden parallelisiert und der Straßenverkehr wird entlastet, da der Lieferroboter an einer freien Ladezone abgestellt werden kann, ohne den Prozess der anderen Lieferroboter zu blockieren, die weiterhin als individuelle Agenten agieren können.
Transporter
Der elektrischer VW T6.1 Transporter wurde von Schaeffler umgerüstet und digitalisiert. Dabei wurden 2 3D LIDARe und 5 2D LIDARe, 5 120° Kameras, 2 60° Kameras, 8 Radare, 12 Ultraschallsensoren, sowie ein RTK System installiert. Zur vollautomatisierten Ansteuerung der Aktuatorik wurde das Space Drive 2 System von Schaeffler ByWire mit einer erweiterten Schnittstelle verbaut. Im Fahrzeug sind 2 Monitore verbaut, auf denen einige reduzierte Informationen für den Sicherheitsfahrer, sowie unsere gesamte Kontrollanzeige laufen können, damit ein Operator das Fahren zusätzlich überwachen kann.
SUV
EEs handelt sich um einen umgerüsteten und digitalisierten SUV mit Verbrennungsmotor, der mit 2 3D Lidar und 5 2D Lidar und insgesamt 7 Kameras nachgerüstet wurde. Die Kameras und 3D Lidars sind auf einem Rack auf dem Dach montiert, was eine schnelle Anpassung der Position und somit eine gute Ausrichtung der Sensoren ermöglicht. Der Fahrzeugumbau wurde in Zusammenarbeit mit der IAV durchgeführt. Mit 25 Jahren Erfahrung im Fahrzeugumbau war IAV ein exzellenter Partner, um die von uns geplanten und simulierten Umbauten durchzuführen. So wurden 14 Sensoren und 4 Antennen außen am Tiguan angebracht und rund 30 Komponenten im Kofferraum fest verbaut. Außerdem konnten wir auf die Daten der bereits im Tiguan verbauten Radargeräte zugreifen. Im Fahrzeug sind 2 Monitore eingebaut, einer für den Sicherheitsfahrer mit einer rudimentären Sicht auf die geplante Fahrt und einer für den sogenannten Operator, der hinter dem Beifahrer die Fahrt und unser System überwacht.
Limousine
Der Mercedes EQS ist ein hochmodernes, vollelektrisches Luxusfahrzeug, mit dem BeIntelli in Kooperation mit Mercedes-Benz Softwarelösungen für automatisiertes und autonomes Fahren entwickelt. Das Fahrzeug kann dank des innovativen Drive Pilot hochautomatisiert auf deutschen Autobahnen fahren.
Lieferroboter
Letzte Meile Logistik wird viel genutzt u.a. für die Zustellung von Paketen, Lebensmitteln und Fertiggerichten, für diese Lieferungen können Lieferroboter eingesetzt werden. Das Ziel ist der kooperative Einsatz zusammen mit (autonomen) Liefertransportern, von denen Aus die Lieferrobter ihre Routen starten bzw. von diesen neue Pakete zur Auslieferung an den Endkunden übernehmen können.